Förderkreis

Unser Pfarrsaal oder der „Gürzenich von Vogelsang“

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Pfarrbrief: Im Mai 2012 haben die Mitglieder des Förderkreis Pfarrsaal Köln-Vogelsang einen neuen Vorstand gewählt. Warum engagiert Ihr Euch in dem Vorstand?

Henry Nelles: Als Vogelsanger habe ich in der Vergangenheit viele sehr schöne Veranstaltungen im Pfarrsaal erleben dürfen. Ich denke an gute Begegnungen bei der Osteragape, Firmfeiern, Kappesrollen, Karnevals- und Weihnachtsfeiern, Aufführungen der Grundschulen und auch an viele Vereinsfeste der Vogelsanger Ortsvereine. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele verschiedene Menschen schöne Momente in unserem Pfarrsaal erleben können. Mit meinem Engagement im Förderkreis möchte ich den Vogelsangern diese Möglichkeit weiter erhalten, insbesondere da es in Vogelsang und in der näheren Umgebung auch keine vergleichbaren Räumlichkeiten gibt.

Pfarrbrief: Offenbar haben sich aber in den vergangenen Jahren die Rahmenbedingungen für den Unterhalt des Pfarrsaals geändert.

Horst Mirbach: Das stimmt. In den vergangenen Jahrzehnten wurde der Pfarrsaal alleine aus Kirchensteuermitteln finanziert. Nachdem aber immer mehr Menschen aus der Kirche austreten und somit keine Kirchsteuer bezahlen, kann auch weniger Geld verteilt werden. Aus diesem Grund sinken auch für unsere Pfarrgemeinde die Zuweisungen aus den Kirchensteuermitteln. Die Renovierung konnte noch einmal vom Erzbistum Köln großzügig bezuschusst werden, aber seitdem erhält die Pfarrgemeinde keinerlei finanzielle Unterstützung mehr für den Unterhalt des Pfarrsaals aus Kirchensteuermitteln …

Hans Gerd Fuchs: … daher haben wir im Januar 2009 den „Förderkreis Pfarrsaal Köln-Vogelsang“ gegründet, um die fehlenden Gelder aufzubringen. Damit ist es uns bisher gelungen, dass unser Pfarrsaal – im Gegensatz zu vielen anderen Pfarrsälen in Köln – nicht geschlossen werden musste.

Pfarrbrief: Wie ist denn die Unterstützung seitens der Vogelsanger Bevölkerung?

Margret Strobl: Zu Beginn hat es eine große Welle der Unterstützung gegeben. Viele Menschen – nicht nur Katholiken – sind unserem Förderkreis beigetreten, sodass wir schnell auf über 120 Mitglieder angewachsen sind. Auch viele Vogelsanger Ortsvereine unterstützen uns, damit sie auch weiterhin den Pfarrsaal nutzen können. In den Jahren 2009 und 2010 wurde außerdem bei einigen Sonderaktionen Geld für den Pfarrsaal gesammelt, sodass wir ein kleines finanzielles Polster aufbauen konnten.

Leider ist dieses Engagement in der letzten Zeit erlahmt. Bis auf eine Spende vom Vogelsanger Mailauf – viele Helfer hatten zugunsten des Pfarrsaals auf eine Aufwandsentschädigung verzichtet – hat es in 2012 bisher keine Sonderspenden gegeben. Auch die Mitgliederzahlen und damit die Mitgliedsbeiträge zum Förderkreis sind rückläufig.

Martin Wachsmuth: Damit reichen die Einnahmen des Förderkreises in 2012 nicht mehr aus, um die allgemeinen Betriebs- und Instandhaltungskosten für den Pfarrsaal zu decken. In 2012 werden somit die Rücklagen aus den Jahren 2009 und 2010 angegriffen. Falls es einen größeren Schaden gibt oder eine größere Renovierungsmaßnahme notwendig wird, könnte diese nicht mehr finanziert werden. Der Pfarrsaal müsste geschlossen werden!

Pfarrbrief: Gibt es denn noch andere Bausteine, um den Pfarrsaal langfristig zu sichern?

Pastor Antoni Trojak: ja! Wenn der Pfarrsaal durch die Pfarrgemeinde und die Ortsvereine nicht genutzt wird, dann steht dieser den Vogelsanger Bürgern und andren Interessenten zur Vermietung – zum Beispiel für Geburtstage, Taufen, Hochzeiten, Gold- und Silberhochzeiten und viele andere private Feiern – zur Verfügung. Auch die Mieten für diese Veranstaltungen dienen zum Erhalt des Pfarrsaals. Interessenten können sich wegen der Details gerne ans Pfarrbüro wenden.

Pfarrbrief: Wie kann man denn konkret Mitglied im Förderkreis für den Pfarrsaal werden?

Pastor Antoni Trojak: Jeder, der die Ziele unseres gemeinnützigen Vereins unterstützen möchte, ist hierzu recht herzlich willkommen. Der Jahresbeitrag beträgt mindestens 12,00 € pro Mitglied. Diese sind genauso wie Sonderspenden steuerlich abzugsfähig.
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Hans Gerd Fuchs: Jedes einzelne Mitglied trägt somit dazu bei, dass der Pfarrsaal auch für weitere Generationen von Vogelsangern als Begegnungsstätte und Veranstaltungsort zu einem bezahlbaren Preis erhalten bleibt. Dies kann jedoch nur gelingen, wenn möglichst viele Leser unseres Pfarrbriefes dem Förderkreis für den Pfarrsaal beitreten.

Henry Nelles: Wir als Vorstand würden uns daher sehr freuen, wenn wir Sie bei der nächsten Mitgliederversammlung als unser neues Mitglied im Förderkreis für den Pfarrsaal begrüßen könnten.

Das Interview führte Monika Nelles als Mitglied der Pfarrbriefredaktion

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Am 15. Januar 2009 fand im renovierungsbedürftigen Pfarrsaal St. Konrad die erste ordentliche Mitgliederversammlung des Förderkreises Pfarrsaal Köln-Vogelsang statt. Vor etwa 80 Zuhörern – die meisten von ihnen waren bereits Mitglied bzw. traten am Abend dem Förderkreis bei – wurden die geplanten Umbaumaßnahmen erläutert. Renovierungsbedarf besteht insbesondere in den Gewerken Heizung, Lüftung, Sanitär; Fenster, und Elektrik; ein besonderes Augenmerk wird auf eine zeitgemäße Schall- und Wärmedämmung gelegt werden.Anschließend wurden die finanziellen Aspekte des Umbaues beleuchtet. Besonders hervorgehoben wurde: Die Umbaumaßnahme Pfarrsaal kann erst dann angegangen werden, wenn die Pfarrei St. Konrad nachweist, dass sie die von der Bauabteilung des Erzbistums geforderten finanziellen Eigenleistungen langfristig erbringen kann. Erste Schätzungen gehen von einem jährlichen Bedarf von ca. 20 bis 25 Tausend Euro aus.Aus diesem Grund wurde ein Förderkreis gegründet, der die laufenden Kosten des Pfarrsaales und die Aufwendungen für die Erhaltungsrücklage für den Teil aufbringt, der nicht durch Mieteinnahmen gedeckt ist.

Der Förderkreis trägt mit seinem Engagement dazu bei, dass der Pfarrsaal auch für künftige Generationen zur Nutzung bereit steht! Als Vorstandsmitglieder wurden bestätigt bzw. gewählt: Pater Antoni Trojak, Henry Nelles (Kirchenvorstand), Hans Gerd Fuchs (Pfarrgemeinderat), Jochen Schüller, Margret Strobl (Kassiererin), Ursula Rustemeyer (Schriftführerin). Die anderen Kandidaten für einen Sitz im Vorstand, Herr Horst Mirbach, Herr Stefan Rosenbrook und Herr Wolfdieter Bauer, wurden durch die Versammlung zu Beisitzern ohne Stimmrecht bestimmt.

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Hans Gerd Fuchs, Henry Nelles